
Patrik Deuss und Florian Gärtner haben grosse Ziele: Bis 2030 wollen sie 12 Millionen Leuchtmittel umrüsten und so die Stromproduktion eines AKW einsparen. Das klingt zunächst unrealistisch, doch Deuss rechnet vor: Allein im Jahr 2022 werde LEDCity 55’000 Leuchtmittel umrüsten. Bisher sei die Produktion des Startups durchschnittlich jährlich um über 100 Prozent gewachsen – das Ziel würde aber bereits bei einem Wachstum von 77 Prozent erreicht.
«Es ist immer einfacher und günstiger Strom zu sparen, als ihn nachhaltig zu produzieren.»
LEDCitys Vision geht sogar noch weiter: Bis 2040 soll mit effizienten LED-Beleuchtungssystemen der weltweite Stromverbrauch im Lichtsektor um 80 Prozent gesenkt werden. «Das schaffen wir natürlich nicht alleine», sagt Deuss. «Aber wir kurbeln den Markt an.» So sind die Entwicklerinnen und Entwickler beispielsweise daran, einen kleinen Sensor zu entwickeln, in dem die ganze Technologie der LEDCity-Röhren steckt, damit andere Unternehmen diesen Sensor in ihre eigenen Leuchten integrieren können. Patrik Deuss geht davon aus, dass sich im Energiebereich viel bewegen wird in den nächsten Jahren. «Es ist immer einfacher und günstiger, Strom zu sparen, als ihn nachhaltig zu produzieren», betont der Startup-Gründer.
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