Veranstaltungen - 19.09.2024
Ins konstruktive Handeln kommen
«Ich nicht – er auch» heisst eine bekannte Kinderausrede. Das «Dreieck der Untätigkeit» im Klimaschutz ist die Kinderausrede der Erwachsenen – und der Unternehmen. Dabei gibt es Beispiele, wie man ins Handeln kommt, ohne die Verantwortung abzuschieben.
Eines Tages schaute Student Patrik Deuss an die Decke des Vorlesungssaals und fragte sich: «Müssen alle diese Lampen den ganzen Tag brennen?» Der angehende Energie- und Umwelttechniker recherchierte und fand heraus, dass sie – wie in vielen Bürogebäuden und Parkgaragen – täglich volle 16 Stunden in Betrieb sind. Er berechnete das Sparpotenzial einer regulierten Brenndauer. Dabei stellte er fest, dass in vielen öffentlichen Gebäuden noch veraltete Technologien im täglichen Einsatz sind, die leicht abgelöst oder wenigstens verbessert werden können. „Viele Systeme gibt es schon seit 50 Jahren. Selbst Bewgungsmelder ist nicht Neues“, sagt Patrik Deuss. Erst in den letzten Jahren ist das Thema Energieeffizienz dazugekommen. Er wollte es besser machen – und kostenünstiger. Denn es war ihm immer wichtig, nicht nur grün zu sein, sondern auch wirtschaftlich zu denken.
Der heute 33-jährige Patrik Deuss ist inzwischen CEO der LEDCity AG mit 43 Mitarbeitenden. Das Startup unterstützt Immobilienunternehmen oder Versicherungen dabei, den Stromverbrauch mit neuster Technologie zu reduzieren. Jede einzelne Leuchte ist mit Sensoren ausgestattet, die das Licht dimmt, wenn niemand im Raum ist. Damit lassen sich durchschnittlich 60 bis 70 Prozent Strom einsparen – im Vergleich zu Technoloigien, die bereits LED und Sensorik nutzen. Gegemüber einer traditionellen Beleuchtungslösung sind es satte 90 Prozent Ersparnis.
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